European Women in Technology: Eine Reise durch Vielfalt und Empowerment in Amsterdam
Im Juni 2024 hatte ich die großartige Gelegenheit, an der European Women in Technology Konferenz in Amsterdam teilzunehmen. Es war meine erste Konferenz dieser Art und die Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Amsterdam - ein Paradebeispiel für den Straßenverkehr
Im Juni ‘24 nahm ich das erste Mal an einer Konferenz teil: die European Women in Technology. Diese fand in Amsterdam statt – eine Stadt, von der ich nach nur zwei Tagen sagen kann: so lebt man Diversität im Straßenverkehr. Hier bewegen sich Menschen unterschiedlich fort: sie gehen zu Fuß, fahren Fahrrad, sind mit dem Auto unterwegs. Und alle fühlen sich auf den Straßen gleich berechtigt – nehmen Rücksicht auf die anderen Teilnehmenden. Ein Bild, welches ich sehr gerne in Erinnerung behalten werde.
Frauen im Tech Bereich - Herausforderungen und Erfolge
Ganz anders mein Bild von im Tech-Bereich arbeitenden Frauen: viele sehen sich hier als eine Minderheit, müssen für ihre Gleichberechtigung hart kämpfen, vieles aushalten und auch viel in Kauf nehmen – sogar Diskriminierung. Aufgrund von Berufswunsch, Alter, Muttersein, Bezahlung oder einfach ‚nur‘, weil sie eine Frau sind. Es war für mich zu Beginn ein kleiner Schock, dass über diese Themen so offen bei einer Konferenz gesprochen wurde, obwohl es hier doch um Tech-Themen gehen sollte.
Und doch hat mir sehr schnell eingeleuchtet warum: wir Frauen müssen oft daran erinnert werden, dass wir anderes sind als Männer. Und obwohl wir im 21. Jahrhundert leben und arbeiten, sind viele Domänen noch immer von Männern dominiert und wir müssen uns darin behaupten und beweisen, dass wir eine Aufgabe oder Position mindestens genauso gut erfüllen.
Doch es gab sie, die Geschichten von Frauen, die sich bereits behauptet haben. Sei es, weil sie eine Stelle gefunden haben, die genau das ist, was sie immer wollten oder weil sie es geschafft haben, CTO/Vice President geworden zu sein – und genau diese Geschichten wurden auf der Konferenz gefeiert. Zu Recht, denn es sind großartige Beispiele für weiblichen Erfolg. Und: es gab einiges zu feiern! Es war fantastisch zu sehen, was für tolle Karrieren Frauen im Tech-Bereich hingelegt haben. Und welche wertvollen Tipps diese Frauen für uns alle hatten.
Gleichzeitig ging es aber auch um Themen, die uns Frauen zusätzlich belasten, wo wir anders ticken als Männer: beispielsweise das Imposter-Syndrom. Wir Frauen neigen zu einem Understatement, wenn es darum geht, uns und unser Können in das richtige Licht zu stellen. Wir zweifeln, stellen zurück oder sind einfach nur stumm. Aber das sollte nicht so sein und muss es auch nicht. Eine von unzähligen Möglichkeiten: wir müssen unseren inneren Kompass finden, uns eine „personal Brand“ geben, an uns und unser authentisches Ich glauben, an unseren Werten festhalten und das Unternehmen finden, das zu uns passt – mit allem, was (zu uns) dazu gehört. Das bedeutet: Nicht wir müssen uns an das Unternehmen anpassen, sondern das Unternehmen sich an uns! Und dann geht es auch, dass eine Vice Presidentin ein 6-monatiges Sabbatical nehmen kann, um ihren totkranken Vater zu pflegen. Eine reale und sehr bewegende Geschichte, die ich niemals vergessen werde! Breuninger ermöglicht das beispielsweise schon an den unterschiedlichsten Stellen: Benefits
Meine Key-Take-Aways
Aber die wichtigste Message der gesamten Konferenz war für mich: wir Frauen müssen uns gegenseitig (noch mehr) unterstützen, wir müssen (noch mehr) zusammenhalten und (noch mehr) füreinander da sein und uns austauschen. Sei es als Unterstützerin für jüngere Kolleginnen, als Mentorin für angehende Führungskräfte, unter Kolleginnen oder unter völlig fremden Frauen, die insbesondere im Tech Sektor arbeiten. Genau dafür sind solche Konferenzen unglaublich wertvoll.
Ich bin Breuninger sehr dankbar, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, an genau dieser Konferenz teilzunehmen. Ich habe sehr viel neuen Input für mich mitgenommen und werde mich noch sehr lange mit den vielen Themen auseinandersetzen, die ich hier gelernt habe. Zudem kam die Konferenz in einer Hinsicht genau zum rechten Zeitpunkt: ich darf demnächst an einem internen Talentprogramm teilnehmen. Und hier konnte ich einen Tipp schon in der Praxis anwenden: sei stark, artikuliere deine Wünsche und: glaube an dich selbst 😊. Wir bei Breuninger können übrigens besonders stolz darauf sein, dass der Frauenanteil im Digitalbereich 36,87% beträgt. Eine Zahl, die in anderen Unternehmen noch keine Selbstverständlichkeit ist.